
17 Jan. Wie können Google Trends-Daten für E-Commerce verwendet werden?
Ohne Zweifel können die Google-Suchanfragen von Verbrauchern als Äußerung eines Bedürfnisses betrachtet werden. Daten aus diesen Suchanfragen bieten Vermarktern wichtige Informationen.
Der Keyword-Planer in Google Ads stellt Statistiken zu Suchanfragen bereit wie beispielsweise „Geschätztes Suchvolumen“. Trotz der Nützlichkeit dieser Metrik ist sie häufig ungenau.
Anstatt sich mit vielen Begriffen auseinanderzusetzen, ist es für E-Commerce-Händler sinnvoller, umfassende Suchtrends wie die Saisonalität zu überwachen und daraus zu profitieren. Es ist bekannt, dass viele Produkte saisonbedingt sind.
Betrachten wir ein einfaches Beispiel. Sommerkleider gehören zur gewöhnlichen Sommerkleidung. Käufer auf der Nordhalbkugel begannen sich bereits im Februar für Sommerkleider zu interessieren. Folglich sollten sich Suchoptimierer zumindest im Januar mit Sommerkleiderprodukten und -kategorien befassen.
Beschaffung der Daten
In Google Trends wird die relative Beliebtheit von Suchbegriffen in vielen Sprachen und Regionen angezeigt. Dies kann dabei helfen, zu erfahren, wann beispielsweise Verbraucher anfangen, sich für Sommerkleider zu interessieren. Auch wenn es früher auf der Roadmap von Google stand, ist eine offizielle Google Trends API nicht verfügbar. Wir haben einige inoffizielle APIs ausprobiert und konnten keinen skalierbaren Datensatz erhalten.
Am einfachsten kann man Daten von Google Trends abrufen, indem man sie direkt auf der Trends-Webseite Webseite oder per CSV-Export scannt (oder „abkratzt“).
Selbstverständlich erfolgt die manuelle Eingabe der einzelnen Schlüsselwörter ziemlich langsam. Man kann dann diese Suche durch selektive Auswahl der Schlüsselwörter beschleunigen. Wenn Begriffe in Google Trends keine Daten anzeigen, kann dies bedeuten, dass sie nicht beliebt genug sind. Man soll dann die Liste zu gängigen Begriffen bereinigen.
Erfahrungsgemäß zeigt Google Trends auch bei der Suche nach erweiterten Ausdrücken fast immer dieselbe Art von Trendlinie wie der Oberbegriff. Beispielsweise wird nach „rotes Sommerkleid“ („red sundress“) gesucht. Es entspricht jedoch dem gleichen saisonalen Trend wie der Begriff „Sommerkleid“ („sun dress“) mit der Steigung des Interesses ab Februar.
Herunterladen
Um Daten herunterzuladen, sollte man auf das kleine Pfeilsymbol nach unten klicken. Dies ist deutlich in den obigen Screenshots gezeigt.
Der Datenexport ist sehr einfach. Die Darstellung der Daten in einer Tabellenkalkulation kann ein ähnliches Liniendiagramm liefern, wie es auch auf der Google Trends-Webseite zu sehen ist.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich bei diesen Daten nicht um geschätzte Suchzahlen, sondern um einen relativen Beliebtheitsgrad handelt – umfassende, gerichtete Informationen. Es ist ein sehr wichtiger Hinweis.
Anwenden der Daten
Unternehmen, die Google Trends-Daten mindestens einmal im Jahr verwenden, können eine Art Kalender für die Förderung von Produkten bekommen, beispielsweise Sommerkleidern im Februar.
Da die meisten E-Commerce-Webseiten heutzutage sehr groß sind, sind viel Zeit und menschliche Ressourcen erforderlich, um jedes Produkt oder jede Kategorie zu optimieren. Aus diesem Grund kann die Analyse anderer Metriken sehr nützlich sein. Hier sind einige Beispiele:
- Historische Verkäufe. Während das Interesse der Verbraucher steigen könnte, verkauft Ihr Online-Shop im Februar Sommerkleider Validieren Sie mit historischen Daten!
- Marge. Konzentrieren auf die profitabelsten Produkte und Arbeit hinunter zu den am wenigsten profitablen.
- Geschätztes Suchvolumen. Je höheren Suchvolumen ein Produkt hat, desto mehr Umsatz kann es machen.
Die Erfahrung zeigt, dass Merchandiser immer wieder von Google Trends-Daten sehr überrascht sind. Die Partnerschaft mit Merchandisern kann Unternehmen dabei helfen, besser zu verstehen, welche Produkte und Kategorien für sie am wichtigsten sind, wobei Daten über SEO hinaus erweitert werden.
Quelle:https://www.practicalecommerce.com/using-google-trends-for-ecommerce
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Anonym
Posted at 02:24h, 26 JanuarAwesome post! Keep up the great work! 🙂